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Langenbrettach stellt sich vor

Langenbrettach ist eine Gemeinde im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg. Hier leben rund 3.700 Menshchen (Stand 2013).

Am 1. Januar 1975 wurde durch den Zusammenschluss von Brettach und Langenbeutingen die neue Gemeinde Brettach-Langenbeutingen gegründet und am 1. Juli 1976 in Langenbrettach umbenannt.

Bild: P.Schmelzle@wikimedia.org CC BY-SA 3.0

Brettach
Die ältesten Siedlungsspuren in Brettach datieren um 360 v. Chr. Eine alamannische Siedlung namens Odoldinga wird für 350 n. Chr. vermutet. Um 500 gründeten die Franken westlich von Odoldinga die Siedlung Brettach (von breit aha, breite Au). Der Ort, der über Heinrich von Brettach erstmals 1261 urkundlich erwähnt wird, gehörte ab 1366 den Herren von Weinsberg, wurde mehrfach verpfändet und war schließlich im Besitz der Kurpfalz, die ihn im Landshuter Erbfolgekrieg 1504 an Württemberg verlor. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Brettach wiederholt von Landsknechten besetzt, geplündert und gebrandschatzt. 1635 wütete zudem die Pest. Der Ort zählte zum Oberamt Heilbronn (späterer Landkreis Heilbronn). 1933 wurden 994 Einwohner gezählt, 1939 waren es 921 und Ende 1945 waren es 1023.

Bild: P.Schmelzle@wikimedia.org CC BY-SA 3.0

Langenbeutingen
Erste Siedlungsspuren lassen sich für Langenbeutingen um 1000 v. Chr. nachweisen. Ein Ort Beutingen wurde 855 im Lorscher Codex als Butinga in Bretachgowe erstmals erwähnt. Im hohen Mittelalter war der Ort größtenteils im Besitz der Herren von Neudeck, die in Neudeck südöstlich von Beutingen die Burg Neudeck besaßen. Mit dem größten Teil des Neudecker Besitzes kam der Ort im 14. und 15. Jahrhundert an Hohenlohe. Noch im 15. Jahrhundert wurde zwischen Ober-Beutingen und Unter-Beutingen unterschieden, wobei es sich beim unteren Ort um das ursprüngliche Beutingen, beim oberen Ort um einen auch Weyer (Wyer/Weyher) genannten Ort handelte. Durch das Zusammenwachsen beider Ortsteile bis um 1600 entstand die heutige langgezogene Siedlungsform des Ortes, dessen zwei historische Kirchen noch die historischen Siedlungskerne aufzeigen. 1806 wurde auch Beutingen württembergisch und erhielt von den Württembergern seinen heutigen Namen Langenbeutingen. Es gehörte ab 1809 zum Oberamt, seit 1938 zum Landkreis Öhringen. 1933 wurden 797 Einwohner gezählt, 1939 waren es 764 und Ende 1945 waren es 941. 1973 schloss sich Langenbeutingen dem Landkreis Heilbronn an, dem auch Brettach angehörte.

Bild: P.Schmelzle@wikimedia.org CC BY-SA 3.0

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